Jenner Gustav: SONATE G-DUR OP 5

Gustav Jenner (1865-1920), geboren, aufgewachsen und seine erste Studienzeit in Norddeutschland verbringend, ging später nach Wien, um bei Eusebius Mandyczewski und bei Johannes Brahms (dessen einziger Kompositionsschüler er überhaupt war!) zu studieren.
Bis 1894 lebte und wirkte Jenner dann in Wien, bevor er 1895 als „Academischen Musikdirector der Universität Marburg“ berufen, und später dort auch noch mit dem Amt des Dirigenten des “Academischen Konzertvereins“ betraut wurde.
Jenner schrieb einiges an Klavier- und Kammermusik sowie eine große Zahl Lieder und Chorwerke.
Stilistisch sind insbesondere seine Instrumentalwerke an der Klangsprache seines Lehrers Brahms orientiert.
Vorliegend hier Jenners im Jahr 1900 erschienene SONATE G-DUR OP 5 für Klarinette und Klavier, die dem Klarinettenvirtuosen Richard Mühlfeld gewidmet ist.
Das Werk ist in 4 Sätzen wie folgt veranlagt: Allegro moderato e grazioso – Adagio espressivo – Allegretto grazioso-Vivace – Allegro energico.