Beethoven Ludwig Van: TRIO B-DUR OP 11 (GASSENHAUER)

Das TRIO B-DUR OP 11 (GASSENHAUER) für Klarinette in B, Violoncello und Klavier entstand in den Jahren 1797/98, und gehört bereits aufgrund der sehr originellen Besetzung zu einem der interessantesten Werke innerhalb der „Trio-Literatur“.
Klanglich sehr gut ausbalanciert, bezogen auf den Charakter durchweg beseelt von einer ungemein hell-freudigen Spielatmosphäre, die mitunter ins Virtuose ragt – so könnte man Opus 11 in knappen Worten beschreiben.
Beethoven selbst war es, der als „Alternative“ eine Zweitfassung dieses Trios für Violine anstatt Klarinette verfertigte – der klangliche Reiz bleibt erstaunlicher Weise aber auch hier erhalten.
Der Beiname „Gassenhauer-Trio“ übrigens rührt vom gewählten Thema („Opernschlager“) der Variationen des Finales her: „Pria ch’io l’impegno“ („Eh ich ans Werk gehe, will ich ein wenig essen“) stammt aus der Oper „L’amour marinaro“ („Korsar aus Liebe“) von Joseph Weigl, und wird hier vom Komponisten in 9 sehr kunstvoll gestalteten Variationen ausgearbeitet.
Die vier zugrundeliegenden Sätze lauten in der Abfolge: ‚Allegro con brio – Adagio – Thema und Variationen (Allegretto).