Mozart Wolfgang Amadeus: SINFONIE 34 C-DUR KV 338

2 Oboen, 2 Fagotte, 2 Hörner und 2 Trompeten jeweils in C, sowie Pauken in C und G bilden in Wolfgang Amadeus Mozarts SINFONIE 34 C-DUR KV 338 den ‚Harmoniestimmensatz‘ und geben diesem frühen Meisterwerk sehr viel Farbigkeit und facettenreiche Ausgestaltung im gesamten Orchestersatz.
KV 338 entstand im August 1780 und ist die letzte der in Salzburg entstandenen Sinfonien, markiert damit einen bedeutsamen Endpunkt.
Das Werk ist in 3 Sätzen konzipiert, mutmaßlich existiert mit dem Menuett KV 409 ein weiterer, ursprünglich für die C-Dur-Sinfonie gedachter Satz, der dann aber aus dem sinfonischen Zusammenhang gelöst und später als einzelne Komposition in das Werkverzeichnis aufgenommen wurde.
Die drei gesicherten Sätze von der Nr. 34 lauten: Allegro vivace - Andante di molto più tosto allegretto - Allegro vivace.
In den beiden Ecksätzen der Sinfonie dominiert ein dramatischer Zugriff, helle und dunkle Momente bezogen auf harmonische Abläufe wechseln sich in rascher Folge ab, erzeugen dadurch ein sehr unruhig bewegtes Gesamtbild.
Der Kopfsatz ist strukturell geprägt von einer Fülle an meist sehr kurzen Motiven, die in ihrem Zusammenspiel aber eine überzeugende Fortentwicklung des musikalischen Geschehens ermöglichen: „Wir erleben ein Kaleidoskop an unterschiedlichen Motiven, die sich – buchstäblich – im Wege stehen, aber gemeinsam eine atemberaubende musikalische Dynamik entwickeln.“ (Michael Kontarsky).
Das Finale erweist sich äußerst temperamentvoll, hat sehr stürmischen Charakter, ist belebt von einer beinahe rastlos durchlaufenden Achtelbewegung.
Den Ruhepol dieser C-Dur-Sinfonie bildet zweifelsohne der langsame Mittelsatz, der, reduziert auf Streicher und Fagott, ausgeprägt kantablen Charakter hat.