Brahms Johannes: 8 ZIGEUNERLIEDER OP 103

Bei der ‚Edition Peters‘ sind die Lieder für Singstimme und Klavier von Johannes Brahms (1833-1897) in insgesamt vier Bänden erschienen. Vervollständigt wird diese Werkreihe nun auch mit der vom Komponisten für eine Singstimme und Klavier eingerichteten Bearbeitung seiner ‚Zigeunerlieder op. 103‘ für Vokalquartett.
Im Winter 1887/88 schrieb Brahms sein elf Sätze umfassendes op. 103, dem textlich ungarische Volksweisen zugrunde liegen, die von Hugo Conrat (1845-1906) ins Deutsche übertragen wurden. Von den Nummern 1-7 und 11 fertigte der Komponist Alternativversionen für eine Singstimme an, veröffentlicht wurden diese erstmals 1889.
Die einzelnen Sätze (hier: für mittlere Singstimme) lauten: 1. He, Zigeuner, greife in die Saiten ein! (Allegro agitato, g-Moll) – 2. Hochgetürmte Rimaflut. (Allegro molto, c-Moll) – 3. Wißt ihr, wann mein Kindchen am allerschönsten ist? (Allegretto, C-Dur) – 4. Lieber Gott, du weißt. (Vivace grazioso, Es-Dur) – 5. Brauner Bursche führt zum Tanze. (Allegro giocoso, C-Dur) – 6. Röslein dreie in der Reihe blühn so rot. (Vivace giocoso, F-Dur) – 7. Kommt dir manchmal in den Sinn. (Andantino grazioso, D-Dur) – 8. (ursprünglich 11.) Rote Abendwolken ziehn am Firmament. Allegro passionate, B-Dur).
Roland Erben ist Herausgeber der hier betreffenden ‚Peters Urtextausgabe‘ 8 ZIGEUNERLIEDER OP 103 für mittlere Singstimme und Klavier.