Mussorgski Modest: KINDERSTUBE / LIEDER UND TAENZE

Titelbild für EP 8787A - KINDERSTUBE / LIEDER UND TAENZE Notenbild für EP 8787A - KINDERSTUBE / LIEDER UND TAENZE
Inhalt
Kinderstube + Lieder Und Taenze Des Todes
Fuer Mezzosopran Oder Bariton + Klavier

Die Werke Modest Mussorgskis (1839-1881) nehmen in der russischen Musik des 19. Jahrhunderts eine bemerkenswerte Sonderstellung ein. Der Komponist, seinerseits Mitglied des sogenannten ‚Mächtigen Häufleins‘, einer Gruppe von fünf Komponisten (César Cui, Mili Balakirew, Alexander Borodin, Nikolai Rimski-Korsakow und Modest Mussorgski), die eine Erneuerung der russischen Musik vorantrieben, geht in seinem Schaffen einen ganz eigenen Weg: „Im Gegensatz zu vielen seiner russischen Zeitgenossen vermeidet Mussorgsky eine vordergründig folkloristische Färbung und patriotische Verbrämung der Musik. Sein Anliegen zielt auf die Darstellung der menschlichen Wirklichkeit. Die Unmittelbarkeit und Wahrhaftigkeit seiner Tonsprache sichern seinem Werk bis heute Lebendigkeit und Überzeugungskraft. Die Realistik der Ausdrucksweise, die der menschlichen Sprache nachempfundene Melodiegestaltung und die unkonventionelle, vielfach modale Harmonik üben auf zahlreiche Komponisten der europäischen nationalen Schulen, z.B. auf Claude Debussy, nachhaltigen Einfluss aus.“ (Hollfelder, Peter: Die Klaviermusik).
In den beiden Liederzyklen KINDERSTUBE / LIEDER UND TAENZE kommt genau das zum Tragen: Hier verschmelzen dramatische Intensität, plastisch-bildhafte Klangsprache, expressive Melodik und fein abgestufte Deklamation zu einem unverwechselbaren Ganzen.
‚Kinderstube – Episoden aus einem Kinderleben‘, ein Zyklus mit 7 Liedern auf eigene Texte des Komponisten stammt aus den Jahren 1870-72 und ist inhaltlich mit der Ideen- und Gedankenwelt des spielenden Kindes befasst und bringt Szenen, Episoden und Geschichten daraus. Der Zyklus ‚Lieder und Tänze des Todes‘ (4 Lieder auf Texte des Dichters und Mussorgsky-Freundes Graf Arseny Golenischew-Kutuzow (1848-1913)) entstand in den Jahren 1875-77, steht für das Spätwerk Mussorgskis und wird außerdem als Meisterwerk der russischen Liedkunst im 19. Jahrhundert gesehen.
Die ‚Totentanzlieder‘ sind befasst mit dem Unumgänglichen, lassen den Tod in ganz unterschiedlicher Gestalt in Erscheinung treten, z.B. im ‚Wiegenlied‘, wo er das sterbende Kind zu sich holt, auch all das Flehen der weinenden Mutter nichts nützt, oder im Dialog mit dem betrunkenen Bauern, der sich im Wald verirrt hat, zusammen mit diesem den Volkstanz ‚Trepak‘ tanzt, oder aber in Gestalt des Knochenmannes hoch zu Ross in ‚Der Feldherr‘, der seine ‚Beute‘, die Leichen der gefallenen Soldaten, einsammelt.
Die hier betreffende russisch-deutsche Neuausgabe bietet die Zyklen in den Originaltonarten, herausgegeben und ins Deutsche übertragen von Peter Stamm.

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