Mit als größte Begabung in der Sibelius-Nachfolge galt Toivo Kuula (1883-1918), finnischer Komponist, Geiger und Dirigent, der seine musikalische Ausbildung zunächst in Helsinki bei Armas Järnefelt, Martin Wegelius und Jean Sibelius absolvierte, diese in den Jahren 1908-10 dann bei Enrico Bossi in Bologna, Hans Sitt in Leipzig und Marcel Labey in Paris noch weiter vertiefte.
Durch einen tragischen Tod während politischer Unruhen 1918 in seiner finnischen Heimat war Kuula mit zu diesem Zeitpunkt 35 Jahren nur eine leider viel zu kurze Lebens- und Wirkenszeit vergönnt.
Sein Werkkatalog umfasst dennoch eine recht große Anzahl Kompositionen reichend von Orchester- und Chorwerken sowie Bühnenmusiken über Lieder und Kammermusik bis hin zu Klavierwerken.
Mit AURINGON NOUSTESSA (BEI SONNENAUFGANG) für gemischten Chor a cappella auf einen Text von Veikko Antero Koskenniemi (1885-1962), erschienen beim Carus-Verlag, liegt hier ein sehr interessanter Beitrag Kuulas zur Vokalmusik vor. Entstanden ist das Stück 1909, am 28. März 1910 gelngte es in Helsinki zu seiner Erstaufführung.
Günter Graulich ist als Herausgeber zu nennen, für die Übersetzung des Textes aus dem Finnischen sorgte Heidi Kirmße.
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