Schubert Franz: OFFERTORIUM A-MOLL TRES SUNDT D 181

Vorliegend hier in der beim Verlag ‚Carus‘ erschienen Ausgabe von Werner Bodendorff Franz Schuberts OFFERTORIUM A-MOLL TRES SUNT D 181 für gemischten Chor und Orchester, welches dieser genauso wie das ‚Graduale „Benedictus es, Domine“ D 184‘ wahrscheinlich anlässlich des Dreifaltigkeitsfestes 1815 schrieb.
Es handelt sich hierbei um eine der kleineren Kompositionen aus dem Bereich „liturgischer Gebrauchsmusik“.
Schubert vertont in seinem Offertorium nicht den gesamten Text, sondern nur die ersten Zeilen: „Tres sunt, qui testimonium dant in coelo: Pater, Verbum et Spiritus Sanctus: et hi tres unum sunt.“ Die übrigen Zeilen („Unus Deus, una fides, unum baptisma, Unus Deus et pater omnium, qui est super omnes et super omnia, et in omnibus nobis, Qui est benedictus in saecula saeculorum. Amen.“) bleiben ausgespart.
Es ergibt sich ein im Kern zweiteiliger Aufbau des insgesamt 109 Takte umfassenden Stückes, dessen 1. Teil in F-Dur endet, im 2. Teil die Ausgangstonart wieder aufgenommen wird und über verschiedene harmonische Wendungen / Modulationen (u.a. nach Es-Dur) zu einem Schluss in A-Dur geführt wird.