Dupuy Edouard: QUINTETT

Jean Baptiste Édouard Du Puy (um 1770-1822), geboren in der französischen Schweiz, erlangte seine musikalische Ausbildung unter anderem bei Johann Ladislaus Dussek in Paris und Carl Friedrich Christian Fasch in Berlin und wirkte später als Geiger, Sänger, Dirigent und Komponist überwiegend an den Königshäusern in Kopenhagen und Stockholm.
Du Puy schrieb Opern, Ballettmusiken, Konzerte, Kammermusik und auch Märsche, wobei die meisten seiner Werke heute vergessen sind.
Stilistisch ist die Musik Du Puys an Rossini, Mozart und zeitgenössischen französischen Komponisten wie Isouard und Dalayrac orientiert, klassizistisch durchgeprägt.
In Form eines von Albert Hennige herausgegebenen Erstdruckes liegt hier Du Puys QUINTETT für Fagott, 2 Violinen, Viola und Violoncello vor, ein in seiner klanglichen Ausgestaltung überaus facettenreich ausgestaltetes, mitunter sehr konzertant ausgerichtetes Werk.
Die Sätze lauten im Einzelnen: 1. Allegro moderato – 2. Andante sostenuto – 3. Allegro.
Die hier betreffende Ausgabe stammt aus der bei ‚Sikorski‘ verlegten Reihe ‚ludus instrumentalis‘ (Nr. 104) und umfasst den Stimmensatz.