Mendelssohn Bartholdy Felix: 13 PSALM MOTETTEN (1821/2)

Von Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) ist bekannt, dass er neben Klavier- und Violinunterricht im Kindesalter bereits mit 10 Jahren Harmonielehreunterricht bei Carl Friedrich Zelter erhielt und damit sehr früh Kompositionsstudien betrieb.
Die hier vorliegenden, von Pietro Zappalà herausgebrachten 13 PSALM MOTETTEN (1821/2) für gemischten Chor a cappella sind als ein prägendes Ergebnis dieser Studien anzusehen.
Diese „Übungsstücke“ entstanden zwischen 1820 und 1822 und geben einen überaus interessanten Einblick in die von seinem Lehrer Zelter methodisch-didaktisch und künstlerisch angeleitete Schreibweise des jungen Mendelssohn: „Ebenso wäre es verfehlt, die Motetten einer musikalisch-ästhetischen Wertung zu unterwerfen, handelt es sich dabei doch um Kompositionsstudien, die eine sicherlich bemerkenswerte, aber noch nicht vollkommene Beherrschung der kompositionstechnischen Mittel aufzeigen. Wenn man sie überhaupt ästhetisch beurteilen wollte, dann in Bezug auf Zelter. Denn unter seinen wachsamen Augen schrieb Mendelssohn Stücke, und seine Hand korrigierte nach seinem persönlichen musikalischen Geschmack die ersten Proben seines jungen Schülers“ (zitiert aus dem Vorwort zur Ausgabe).
Bei den zugrundeliegenden Texten der Motetten handelt es sich um solche geistlichen Inhalts.