In den 1920er-Jahren nahm der aus Arosa stammende Komponist Hans Schaeuble (1906-1988) sein Kompositionsstudium am Leipziger Konservatorium auf.
Die Beiträge des Bandes beleuchten den Kontext dieses Studiums: die Bedeutung der Lehrtradition Max Regers, die Person seines Lehrers Hermann Grabner und die Werdegänge einiger seiner später berühmt gewordenen Kommilitonen (Hugo Distler, Miklós Rózsa, Wolfgang Fortner).
Ebenso steht die Ausbildungssituation der Weimarer Republik zwischen Konservatoriums- und Akademie-Ausbildung zur komparatistischen und institutionen-geschichtlichen Untersuchung an. Daraus ergibt sich die Erörterung der Frage, ob man berechtigt von einer „Leipziger Schule“ der Kompositionsausbildung sprechen kann.
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