Das berühmte Halleluja fehlt auf kaum einem Klassik-Sampler, und das Oratorium als Ganzes gehört zu den am meisten gesungenen Vokalwerken weltweit. Im Gegensatz zu vielen anderen Werken erlebte der Messias eine nahezu ununterbrochene Aufführungsgeschichte. Wie gelang es Händel, eine solch zündende Komposition zu schaffen? Welche Botschaften wurden für die Zuhörer damals transportiert, wo setzten Händel und sein Librettist Charles Jennens die Akzente?
Andreas Waczkat erläutert diese und weitere Fragen in drei Schritten. Ein erster Teil widmet sich der Entstehung des Werkes sowie dem Libretto und seiner theologischen Brisanz für die Zeitgenossen. Der zweite Teil untersucht Text und Musik des gesamten Oratoriums Satz für Satz, so dass gezielt bestimmte Stellen nachgeschlagen werden können. Abschließend skizziert Waczkat die Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte des Messias, die den triumphalen Erfolg der Uraufführung fortsetzte.Praktische Hinweise zu den verschiedenen Fassungen und Editionen des Werks runden die Einführung ab.
Andreas Waczkat studierte Musikwissenschaft und Theologie. Nach Promotion und Habilitation an der Universität Rostock ist er jetzt mit der Hochschule für Musik und Theater Hannover verbunden und ist Professor für Historische Musikwissenschaft an der Universität Göttingen.
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