Geck Martin: Die kürzeste Geschichte der Musik
Es zählt schon etwas Mut dazu, sich das Vorhaben zu setzen, eine Geschichte der Musik auf annähernd 200 Seiten zu schreiben. Wenn das jemand konnte, dann der 2019 verstorbene Musikwissenschaftler Martin Geck. Auf die Frage, warum Geck sein pralles musikalisches Wissen nicht in Form einer großen Musikgeschichte zusammenfassen wolle, erwiderte dieser stets, dass er sich vor so einem Großprojekt immer etwas gefürchtet habe. Geck hat gut daran getan, auf einen entsprechenden Wurf zu verzichten, denn sonst wären wir nicht in den Genuss dieser kurzen, aber rundum gelungenen Buchkapitel gekommen, die von der chinesischen Ur-Musik bis zum heutigen Pop und Rock reichen. Geck hat es wieder einmal wunderbar verstanden, den Leser wirklich an die Hand zu nehmen und im besten Sinne des Wortes verständlich über die wichtigsten Stationen und Prozesse der Musikgeschichte zu informieren. Dafür gebührt ihm Dank, denn es bedarf mehr solcher mutigen Bücher, die Orientierung im Dschungel der Musikliteratur schaffen.
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