Liszt Franz: TRANSCRIPTIONS OF ORCHESTRAL WORKS

Aus Reihen des Verlags ‚Publishing Kalmus‘ liegt hier der Band TRANSCRIPTIONS OF ORCHESTRAL WORKS von Franz Liszt (1811-1886) vor.
Der Komponist nimmt als ‚Bearbeiter‘ (auch vieler seiner eigenen Werke) eine herausragende Stellung in der Musik des 19. Jahrhunderts ein. Liszts Klavierübertragungen von Liedern, Opern und Orchesterwerken gelten in künstlerisch-ästhetischer Hinsicht als einzigartig und legen als mitunter „kongeniale Schöpfung“ zum Original Zeugnis ab über dessen profunden handwerklichen Kenntnisse und sein unnachahmliches musikalisches Gespür.
Liszt schrieb zwischen den frühen 1850er Jahren und 1881/82 insgesamt 13 einsätzige ‚Sinfonische Dichtungen‘ für Orchester, jene von einem außermusikalischen (literarischen) Programm inspirierte Konzertmusiken, mit denen der Komponist gewissermaßen eine Vorreiterstellung in Bezug auf die stilistischen Tendenzen der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts einnahm.
Alle ‚sinfonischen Dichtungen‘ bearbeitete er zudem unter anderem für Klavier zu 4 Händen, der hier betreffende Band enthält 5 ausgewählte Werke wie folgt: ‚Ce qu’on entend sur la montagne‘ (auch bekannt unter dem Titel ‚Berg-Sinfonie‘, 1857), ‚Les Preludes‘ (1850-55), ‚Orpheus‘ (1853-54), ‚Prometheus‘ (1855) und ‚Mazeppa‘ (1851-54).
Die Transkriptionen entstanden meist erst Jahrzehnte nach Fertigstellung des Originals.