Brahms Johannes: Klavierquintett f-moll op. 34

Als ‚Breitkopf Urtext nach der Brahms-Gesamtausgabe der ‚Gesellschaft der Musikfreunde‘ in Wien‘ liegt hier das gewichtige und hochbedeutende QUINTETT F-MOLL OP 34 für zwei Violinen, Viola, Violoncello und Klavier von Johannes Brahms (1833-1897) vor.
Der Entstehungsprozess dieses in vier Sätzen formal-inhaltlich groß angelegten Klavierquintetts erweist sich als mehrschichtig: Brahms konzipierte sein op. 34 zunächst als Streichquintett mit zwei Violoncelli (wahrscheinlich 1861 begonnen, heute verschollen), arbeitete es dann 1864 aber zunächst zur Sonate für zwei Klaviere (op. 34bis) und anschließend zum Klavierquintett (op.34) um.
Das F-Moll-Quintett erweist sich als eine Klavierkammermusik von sehr hohem kompositorischen Anspruch, ein Sonatenzyklus von beeindruckender handwerklicher Qualität, insbesondere was die vielschichtig-feingliedrige motivisch-thematische Arbeit anbelangt.
Die vier zugrundeliegenden Sätze lauten: I. Allegro non troppo - II. Andante, un poco Adagio (Des-Dur) - III. Scherzo-Allegro (c-Moll) - IV. Finale: Poco sostenuto-Allegro non troppo-Presto non troppo.