Reger Max: SEXTETT F-DUR OP 118

Aus Reihen der ‚Edition Bote & Bock / Boosey & Hawkes‘ liegt hier die Partitur zu Max Regers SEXTETT F-DUR OP 118 für zwei Violinen, zwei Violen und zwei Violoncelli vor.
Entstanden ist dieses in der zweiten Jahreshälfte 1910 und zählt zur gewichtigen Streicherkammermusik der späteren Schaffenszeit des Komponisten.
Es handelt sich um ein geschlossen und ungemein ausgewogen ausgearbeitetes Werk von mitunter orchestraler Klangwirkung, wobei den beiden gewichtigen Ecksätzen (1. Allegro energico und 4. Allegro commodo (f-Moll)) mit dem ‚Vivace‘ in d-Moll (2. Satz) und dem ‚Largo con gran espressione‘ in D-Dur (3. Satz) zum einen ein scherzoartiger Mittelsatz mit ‚Trio‘ und zum anderen ein klangatmosphärisch tiefschürfender langsamer Satz gegenübersteht.
Gewidmet ist das op. 118 Paulus Imanuel Röntsch, zu seiner Uraufführung gelangte es am 12. März 1911 in Leipzig.