Mozart Wolfgang Amadeus: GRAN PARTITA B-DUR KV 361 (370A)

Die genaue Entstehungszeit von Wolfgang Amadeus Mozarts GRAN PARTITA B-DUR KV 361 (370A) für2 Oboen, 2 Klarinetten in B, 2 Bassetthörner, 4 Hörner, Fagott und Kontrabass ist ungewiss und konnte bislang auch nach Untersuchungen des verwendeten Papiers nicht eindeutig geklärt werden.
Es handelt sich zweifelsohne um die in Besetzung und Dimension umfangreichste Bläserserenade des Komponisten – ein absolutes Meisterwerk von formal-inhaltlicher und klanglicher Tiefenwirkung.
Sieben Sätze liegen wie folgt zugrunde: I. Largo-Molto Allegro – II. Menuetto (-Trio I: F-Dur – Trio II: g-Moll) – III. Adagio (Es-Dur) – IV. Menuetto: Allegretto (-Trio I: b-Moll – Trio II: F-Dur) – V. Romance: Adagio (Es-Dur) – VI. Tema con variazioni (Andantino mit 6 Variationen) – VII. Finale: Molto Allegro.
Vermutlich am 23. März 1784 gelangte das Werk in einer Akademie des Klarinettisten Anton Stadler zur Aufführung.
Der Beiname ‚Gran Partita‘ (laut Autograph: „gran Partitta“) stammt nicht von Mozart selbst, sondern wurde nachgetragen.