Mozart Wolfgang Amadeus: RONDO A-DUR KV 386 - KLAV ORCH

Vorliegend hier in der Fassung für zwei Klaviere zu vier Händen (Klavierauszug) Wolfgang Amadeus Mozarts RONDO A-DUR KV 386 - KLAV ORCH, welches dieser wohl am 19. Oktober 1782 vollendete.
Dieses Werk, dessen Rezeptions- und Editionsgeschichte als problematisch einzustufen ist, da man sich aufgrund des unvollständigen Autographs bis ins 20. Jahrhundert hinein auf bearbeitete und teilrekonstruierte Fassungen zu berufen hatte, ist nach gründlichen Recherchen des Musikwissenschaftlers und Mozartspezialisten Alan Walker Tyson (1926-2000) als ein eigenständiger Einzelsatz von insgesamt 269 Takten (anstatt der bisher angenommenen 252 Takte) einzustufen. Tyson entdeckte den verschollenen Schluss (45 Takte) 1980 in der „British Library“ in „einem Band von Süßmayrs Schriften“, „der als „a fragment of a Süßmayr piano concerto“ (Fragment eines Klavierkonzertes von Süßmayr) verzeichnet war. Ich sah sofort, dass dies die Handschrift Mozarts war,…“ (aus dem Vorwort zur Ausgabe).
Die hier betreffende Ausgabe von Charles Mackerras und Paul Badura-Skoda ist nun um die wertvollen Erkenntnisse Tysons ergänzt und präsentiert Mozarts Rondo KV 386 in seiner tatsächlichen Gestalt.