Liszt Franz: KONZERT A-DUR

Die beiden Klavierkonzerte Franz Liszts Nr. 1 in Es-Dur und Nr. 2 in A-Dur zählen heute zu den herausragenden Werken innerhalb dieser Gattung, die das 19. Jahrhundert hervorgebracht hat, gelten überdies als geradezu revolutionär was ihre formale und inhaltliche Ausgestaltung anbetrifft. In ihnen wird konsequent die „Idee der zyklischen Form“ durch eine „einsätzige Anlage“ realisiert – die mit entsprechenden Satzbezeichnungen versehenen Abschnitte gehen gewissermaßen ineinander über, das zugrundeliegende Hauptthema durchläuft innerhalb der einzelnen Formteile vielfältige Verwandlungen, gerät in Verwicklung mit neuen, teilweise stark kontrastierenden musikalischen Gedanken, wobei das gesamte Geschehen mitunter dramatische Steigerungen erfährt.
Sein KONZERT A-DUR KLAV ORCH begann Liszt etwa 1839, infolge mehrerer Überarbeitungsprozesse schloss er dieses aber erst 1861 ab. Gewidmet ist das Werk Hans von Bronsart (1830-1913).
Die 6 „Sektionen“ des Konzerts lauten: Adagio sostenuto assai - Allegro agitato assai - Allegro moderato - Allegro deciso - Marziale un poco meno allegro - Allegro animato.
Vorliegend hier eine Fassung für 2 Klaviere zu 4 Händen in der bewährten Ausgabe Emil von Sauers.