Debussy Claude: KLAVIERWERKE 10 - FANTASIE FUER KLAV + ORCH

Die ‚Fantaisie pour piano et orchestre’ (Fantasie für Klavier und Orchester), die Claude Debussy (1862-1918) in den Jahren 1889/90 schrieb, zählt bis heute zu den eher wenig bekannten Werken des Komponisten.
Das mag damit zusammenhängen, dass dieses Jugendwerk erst 1920 zu seiner Uraufführung und Erstveröffentlichung gelangte sowie darüber hinaus eine korrekte Ausgabe mit den von Debussy zu Lebzeiten vorgenommenen Änderungen erst 1968 ediert wurde.
Formal handelt es sich bei diesem als ‚Fantasie‘ betitelten Werk um ein nach klassischem Vorbild in 3 Sätzen ausgestalteten Konzert: Eröffnend eine langsame Einleitung (Andante ma non troppo), auf die ein ‚Allegro giusto‘ in Sonatensatzform folgt. Daran schließt sich der 3teilig aufgebaute langsame Mittelsatz (Lent, très expressif) an, auf den unmittelbar das Finale (Allegro molto) folgt.
Diese Konzertmusik ist klanglich überaus reizvoll, der Satz farbig instrumentiert und der Solopart des Klaviers von durchdringed wirkungsvoller instrumentaler Virtuosität und Eleganz.
Aus der bei der ‚Edition Peters‘ erschienenen Gesamtausgabe der Klavierwerke liegt die ‚Fantasie‘ hier nun in der Fassung für 2 Klaviere zu 4 Händen vor: KLAVIERWERKE 10 - FANTASIE FUER KLAV + ORCH.