Das vorliegende SCHERZO 2 B-MOLL OP 31 für Klavier von Frédéric Chopin entstand im Jahr 1837 und fand seine Erstveröffentlichung 1838. Es ist der Comtesse „Adèle de Fürstenstein“ gewidmet.
Als ideelles Vorbild dieses groß angelegten, düster erregten, und innerlich stets stürmisch-drängenden Charakterstückes ist Ludwig van Beethovens "Sonaten-Scherzo" zu nennen. Wie kein anderer verstand es Chopin, das 'Scherzo' als ein aus dem Sonatenverbund herausgelöstes eigenständig wirkendes Klavierstück großer Form zu etablieren, dem wie im Fall des B-Moll-Scherzos satztechnisch ein „Sonatensatz“ mit „eigeschobenem Trio-Intermezzo“ (H. Leichtentritt) zugrunde liegt, neben den bereits angesprochenen charakterlichen Eigenschaften also auch in formaler Hinsicht eine feste Struktur aufweist, die sogar über eine für das romantische Charakterstück prädestinierte 'dreiteilige (Lied-) Form' weit hinausgeht.
Vorliegende Einzelausgabe stammt von Ignacy Paderewski.
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